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Die pflege des wilden weins

Daria · 14.08.2025.

Der Wilde Wein, auch bekannt als Fünfblättrige Jungfernrebe, ist eine außergewöhnlich robuste und pflegeleichte Kletterpflanze, die mit ihrem dichten Blattwerk und der spektakulären Herbstfärbung beeindruckt. Um ihre volle Pracht entfalten zu können, bedarf es jedoch einiger grundlegender Pflegemaßnahmen, die du kennen solltest. Diese Pflanze ist nicht nur eine Zierde für jede Fassade, sondern bietet auch einen natürlichen Sicht- und Lärmschutz. Die richtige Pflege sichert dir ein gesundes Wachstum und eine intensive Laubfärbung über viele Jahre hinweg. Mit ein wenig Aufmerksamkeit wird dein Wilder Wein schnell zu einem imposanten Blickfang in deinem Garten oder an deinem Haus.

Die Grundlage für ein gesundes Wachstum ist die Wahl des richtigen Standortes, denn obwohl der Wilde Wein sehr anpassungsfähig ist, hat er dennoch seine Vorlieben. Er gedeiht sowohl in sonnigen als auch in halbschattigen Lagen, wobei die Intensität der Herbstfärbung an einem sonnigen Platz deutlich ausgeprägter ist. Je mehr Sonnenlicht die Blätter erhalten, desto leuchtender werden die Rot- und Orangetöne im Herbst sein. Bedenke bei der Standortwahl auch das enorme Wachstumspotenzial der Pflanze, denn sie kann problemlos Höhen von über 15 Metern erreichen und sich ebenso stark in die Breite entwickeln. Sorge also für ausreichend Platz und eine stabile Kletterunterlage wie eine Mauer oder eine robuste Pergola.

Der Boden spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle für die Vitalität des Wilden Weins, auch wenn die Pflanze hierbei sehr tolerant ist. Sie bevorzugt einen gut durchlässigen, nährstoffreichen und mäßig feuchten Boden, kommt aber auch mit weniger idealen Bedingungen zurecht. Wichtig ist es, Staunässe unbedingt zu vermeiden, da diese zu Wurzelfäule führen kann, einer der wenigen ernsthaften Bedrohungen für diese ansonsten widerstandsfähige Pflanze. Vor der Pflanzung empfiehlt es sich daher, schwere und lehmige Böden mit Sand oder Kompost aufzulockern, um die Drainage zu verbessern. Eine gute Bodenvorbereitung legt den Grundstein für ein kräftiges Anwachsen und ein gesundes Wurzelsystem.

Beachte auch die Beschaffenheit der Fassade oder der Rankhilfe, an der der Wilde Wein emporwachsen soll. Seine Haftscheiben, mit denen er sich festhält, sind sehr stark und können auf empfindlichem Putz oder an Holzverkleidungen Spuren hinterlassen oder diese sogar beschädigen. Eine intakte, feste Mauer ist der ideale Untergrund für diese Kletterpflanze. Vermeide es, ihn an rissigem oder bröckelndem Mauerwerk wachsen zu lassen, da die kleinen Wurzeln in die Spalten eindringen und den Schaden über die Jahre vergrößern können. Eine sorgfältige Prüfung des Untergrundes vor der Pflanzung bewahrt dich später vor unliebsamen Überraschungen und aufwendigen Reparaturen.

Der ideale standort und boden

Die Standortwahl ist der erste und vielleicht wichtigste Schritt, um dem Wilden Wein einen guten Start zu ermöglichen. Ein sonniger bis halbschattiger Platz ist optimal, um die charakteristische, leuchtend rote Herbstfärbung zu fördern. An schattigeren Standorten wächst die Pflanze zwar auch zufriedenstellend, die Farbenpracht im Herbst fällt jedoch meist weniger intensiv aus und tendiert eher zu Gelb- und Orangetönen. Berücksichtige bei deiner Planung, dass die Pflanze eine stabile und ausreichend große Fläche zum Klettern benötigt, da sie sich ohne Rankhilfe selbstständig an Mauern und Wänden festhält.

Die Bodenbeschaffenheit ist für den Wilden Wein von untergeordneter Bedeutung, da er als sehr anpassungsfähig gilt und auf den meisten Gartenböden gut gedeiht. Ideale Bedingungen findet er jedoch in einem lockeren, humusreichen und gut durchlässigen Substrat. Staunässe ist sein größter Feind, da sie die Wurzeln schädigen und zu Fäulnis führen kann. Wenn du in deinem Garten zu schweren, lehmigen Böden neigst, solltest du das Pflanzloch großzügig ausheben und den Aushub mit reifem Kompost und etwas Sand mischen, um die Struktur zu verbessern und die Wasserdurchlässigkeit zu erhöhen.

Bei der Pflanzung an einer Hauswand solltest du einen Pflanzabstand von mindestens 50 bis 100 Zentimetern zur Mauer einhalten. Dies gibt den Wurzeln genügend Raum, sich auszubreiten, und verhindert, dass der Wurzelballen direkt im trockenen Regenschatten der Wand sitzt. Achte darauf, dass das Pflanzloch etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen ist, um der Pflanze das Anwachsen zu erleichtern. Nach dem Einsetzen wird die Erde locker aufgefüllt, leicht angetreten und anschließend kräftig gewässert, um eine gute Verbindung zwischen den Wurzeln und dem umgebenden Erdreich herzustellen.

Denke langfristig und plane das immense Wachstum des Wilden Weins von Anfang an mit ein. Halte ausreichend Abstand zu Dachrinnen, Fensterläden, Rollladenkästen und anderen empfindlichen Bauteilen, da die kräftigen Triebe und Haftscheiben diese beschädigen oder blockieren können. Ein regelmäßiger Rückschnitt ist unerlässlich, um die Pflanze in Schach zu halten und zu verhindern, dass sie in Bereiche vordringt, wo sie unerwünscht ist. Eine vorausschauende Planung erspart dir später viel Mühe bei den Schnittmaßnahmen und schützt die Bausubstanz deines Hauses.

Die richtige bewässerung

In der Anwachsphase, also im ersten Jahr nach der Pflanzung, ist eine regelmäßige Wasserversorgung besonders wichtig, damit die junge Pflanze ein kräftiges und tief reichendes Wurzelsystem entwickeln kann. Gieße in dieser Zeit durchdringend, sobald die oberste Erdschicht abgetrocknet ist, vermeide jedoch tägliche kleine Wassergaben, die nur die Oberfläche befeuchten. Ein tiefgründiges Wässern fördert das Wurzelwachstum in die Tiefe, was die Pflanze später widerstandsfähiger gegen Trockenperioden macht. Besonders in den trockenen Sommermonaten solltest du auf eine konstante Bodenfeuchtigkeit achten, ohne jedoch Staunässe zu erzeugen.

Sobald der Wilde Wein gut etabliert ist, was in der Regel nach zwei bis drei Jahren der Fall ist, ist er erstaunlich trockenheitstolerant. Sein weit verzweigtes Wurzelsystem ermöglicht es ihm, auch aus tieferen Bodenschichten Wasser aufzunehmen. Während längerer Hitze- und Dürreperioden im Hochsommer ist eine zusätzliche, kräftige Bewässerung jedoch ratsam, um Stress für die Pflanze zu vermeiden. Welke Blätter am Mittag, die sich bis zum Abend nicht wieder erholen, sind ein klares Zeichen dafür, dass die Pflanze Durst hat und eine gründliche Wassergabe benötigt.

Die beste Zeit zum Gießen sind die frühen Morgen- oder die späten Abendstunden. Wenn du tagsüber in der prallen Sonne wässerst, verdunstet ein Großteil des Wassers ungenutzt an der Oberfläche, bevor es die Wurzeln erreichen kann. Zudem können Wassertropfen auf den Blättern wie kleine Brenngläser wirken und zu unschönen Blattverbrennungen führen. Gieße das Wasser immer direkt auf den Wurzelbereich und vermeide es, die Blätter unnötig zu benetzen, um das Risiko von Pilzkrankheiten wie Mehltau zu minimieren.

Eine dicke Mulchschicht aus Rindenmulch, Laub oder Kompost im Wurzelbereich ist eine hervorragende Maßnahme, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten und die Verdunstung zu reduzieren. Diese Schicht unterdrückt zudem das Wachstum von Unkraut, das mit dem Wilden Wein um Wasser und Nährstoffe konkurrieren würde. Darüber hinaus verbessert sich durch die langsame Zersetzung des Mulchmaterials die Bodenstruktur und das Bodenleben wird gefördert, was der Pflanze zusätzlich zugutekommt. Erneuere die Mulchschicht jährlich im Frühjahr, um von diesen Vorteilen dauerhaft zu profitieren.

Nährstoffversorgung und düngung

Der Wilde Wein ist ein sogenannter Starkzehrer und profitiert von einer gezielten Nährstoffversorgung, um sein üppiges Wachstum und die intensive Herbstfärbung zu unterstützen. Eine Grunddüngung im Frühjahr, kurz vor dem Austrieb, legt die Basis für eine kräftige Entwicklung während der gesamten Vegetationsperiode. Hierfür eignet sich reifer Kompost oder ein organischer Langzeitdünger, der flach in die oberste Bodenschicht um den Wurzelbereich eingearbeitet wird. Diese organischen Materialien versorgen die Pflanze nicht nur mit wichtigen Nährstoffen, sondern verbessern auch nachhaltig die Bodenstruktur und fördern ein gesundes Bodenleben.

Während der Hauptwachstumsphase von Mai bis August kann eine zusätzliche Düngergabe sinnvoll sein, insbesondere bei Pflanzen an nährstoffarmen Standorten oder bei sehr starkem Wachstum. Hierfür kannst du einen handelsüblichen Flüssigdünger für Grünpflanzen verwenden, den du etwa alle vier bis sechs Wochen dem Gießwasser beimischst. Achte jedoch darauf, nicht zu überdüngen, insbesondere nicht mit stickstofflastigen Düngern. Ein Zuviel an Stickstoff fördert zwar ein schnelles Blattwachstum, dies geht aber oft zu Lasten der Standfestigkeit der Triebe und der Intensität der Herbstfärbung.

Im Spätsommer, etwa ab Ende August, solltest du die Düngung vollständig einstellen. Eine späte Nährstoffgabe, vor allem mit Stickstoff, würde die Pflanze dazu anregen, neue, weiche Triebe zu bilden, die vor dem Winter nicht mehr ausreichend ausreifen können. Diese Triebe sind besonders frostempfindlich und würden im Winter erfrieren, was die Pflanze unnötig schwächt. Eine gezielte Einstellung der Düngung hilft dem Wilden Wein, sich auf die bevorstehende Ruhephase vorzubereiten und seine Winterhärte zu maximieren.

Eine gute Alternative zu mineralischen Düngern ist die jährliche Gabe von Kompost. Eine etwa drei bis fünf Zentimeter dicke Schicht reifen Komposts, die im Frühjahr rund um die Pflanze verteilt wird, liefert eine ausgewogene Mischung aus Haupt- und Spurennährstoffen. Diese werden langsam und kontinuierlich freigesetzt, sodass die Gefahr einer Überdüngung minimiert wird. Gleichzeitig wirkt der Kompost als Bodenverbesserer, der die Wasserspeicherfähigkeit erhöht und die Krümelstruktur des Bodens optimiert, was dem Wurzelwerk des Wilden Weins sehr zugutekommt.

Die bedeutung des regelmäßigen schnitts

Ein regelmäßiger Schnitt ist die wichtigste Pflegemaßnahme beim Wilden Wein, um seine enorme Wuchskraft zu kontrollieren und die Pflanze in der gewünschten Form zu halten. Ohne Schnitt kann er schnell außer Kontrolle geraten, Dachrinnen verstopfen, Fenster und Türen überwachsen oder sogar unter Dachziegel und in Rollladenkästen eindringen. Der Hauptschnitt sollte idealerweise im späten Winter oder im zeitigen Frühjahr erfolgen, bevor die Pflanze neu austreibt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Astgerüst gut sichtbar, und die Pflanze befindet sich noch in der Saftruhe, was die Schnittmaßnahmen für sie schonender macht.

Beim Winterschnitt entfernst du zunächst alles tote, beschädigte oder kranke Holz. Anschließend kürzt du alle Seitentriebe, die von den Haupttrieben abzweigen, auf etwa zwei bis drei Augen ein. Dies fördert eine dichte Verzweigung und sorgt für einen kompakten Wuchs. Gleichzeitig ist dies die Gelegenheit, die Ausbreitung der Pflanze zu begrenzen. Schneide alle Triebe zurück, die in unerwünschte Bereiche wachsen, wie zum Beispiel in Richtung Dach, Fenster oder Regenfallrohre. Sei hierbei ruhig mutig, denn der Wilde Wein ist extrem schnittverträglich und treibt selbst aus altem Holz zuverlässig wieder aus.

Neben dem Hauptschnitt im Winter ist oft auch ein Sommerschnitt notwendig, um das überschwängliche Wachstum während der Vegetationsperiode im Zaum zu halten. Zwischen Juni und August kannst du allzu lange und störende Ranken einfach mit einer Gartenschere einkürzen. Dieser Formschnitt dient primär der Optik und der Kontrolle. Achte besonders darauf, junge Triebe rechtzeitig von Fenstern, Türen und Lüftungsschlitzen fernzuhalten. Wenn du diese Triebe frühzeitig entfernst, können sich die Haftscheiben gar nicht erst festsetzen, was dir später mühsame Reinigungsarbeiten erspart.

Ein radikaler Verjüngungsschnitt kann bei alten, verkahlten oder zu groß gewordenen Pflanzen notwendig werden. In diesem Fall kannst du die Pflanze im späten Winter bis auf wenige kräftige Haupttriebe bodennah zurückschneiden. Auch wenn dieser Eingriff drastisch erscheint, wird der Wilde Wein im Frühjahr kräftig und vital neu austreiben und innerhalb weniger Jahre wieder seine alte Pracht erreichen. Ein solcher Radikalschnitt bietet die perfekte Gelegenheit, die Kletterfläche zu sanieren oder die Pflanze von Grund auf neu und gezielter aufzubauen.

Umgang mit krankheiten und schädlingen

Der Wilde Wein ist von Natur aus äußerst robust und widerstandsfähig, weshalb er nur selten von Krankheiten und Schädlingen befallen wird. Die häufigste Pilzerkrankung, die gelegentlich auftreten kann, ist der Echte Mehltau. Du erkennst ihn an einem weißen, mehlartigen Belag, der sich vor allem auf der Blattoberseite bildet. Ein Befall tritt meist bei feuchtwarmer Witterung auf und wird durch einen zu dichten Wuchs begünstigt, der eine schlechte Luftzirkulation zur Folge hat. Vorbeugend wirken ein luftiger Standort und ein regelmäßiger Auslichtungsschnitt.

Sollte es dennoch zu einem Befall mit Echtem Mehltau kommen, ist schnelles Handeln gefragt, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Entferne zunächst alle stark befallenen Blätter und entsorge sie über den Hausmüll, nicht auf dem Kompost. Bei einem leichten Befall können Hausmittel wie eine Spritzung mit einer Milch-Wasser-Mischung im Verhältnis 1:9 helfen. Bei stärkerem Befall kannst du auf im Fachhandel erhältliche Fungizide auf Schwefel- oder Netzschwefelbasis zurückgreifen. Wende diese Mittel jedoch immer streng nach Packungsanweisung an.

Ein weiterer Pilz, der Falsche Mehltau, tritt seltener auf. Ihn erkennst du an gelblichen Flecken auf der Blattoberseite und einem gräulich-violetten Pilzrasen auf der Blattunterseite. Diese Krankheit wird durch feuchtkalte Witterung gefördert. Die Vorbeugungs- und Bekämpfungsmaßnahmen ähneln denen des Echten Mehltaus: Sorge für eine gute Belüftung, vermeide das Benetzen der Blätter beim Gießen und entferne befallene Pflanzenteile umgehend. Spezielle Fungizide gegen Falschen Mehltau sind ebenfalls im Handel erhältlich.

Tierische Schädlinge wie Blattläuse oder Spinnmilben sind am Wilden Wein äußerst selten zu finden, da die Blätter für die meisten von ihnen unattraktiv sind. Sollten sich dennoch einmal Blattläuse an den jungen, zarten Triebspitzen ansiedeln, können diese meist mit einem kräftigen Wasserstrahl abgespült werden. Ein Befall mit Spinnmilben, erkennbar an feinen Gespinsten in den Blattachseln, tritt fast ausschließlich bei Pflanzen auf, die an sehr heißen, trockenen und windgeschützten Standorten wachsen. Hier kann eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit durch regelmäßiges Absprühen der Pflanze bereits Abhilfe schaffen.

Vorbereitung auf den winter

Der Wilde Wein ist in unseren Breitengraden absolut winterhart und benötigt als etablierte Pflanze in der Regel keinen speziellen Winterschutz. Seine Robustheit erlaubt es ihm, auch strenge Fröste unbeschadet zu überstehen. Die Pflanze wirft im Herbst ihr Laub ab und zieht ihre Säfte in die verholzten Triebe und das Wurzelsystem zurück, um sich so auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Die spektakuläre Herbstfärbung ist das letzte große Schauspiel, bevor die Pflanze in die Winterruhe geht und bis zum Frühjahr neue Kräfte sammelt.

Eine Ausnahme bilden junge Pflanzen im ersten oder zweiten Standjahr, deren Wurzelwerk noch nicht tief genug in den Boden reicht. Bei diesen jungen Exemplaren ist ein leichter Winterschutz im Wurzelbereich empfehlenswert, um sie vor extremen Kahlfrösten zu schützen. Decke den Boden rund um die Pflanze mit einer dicken Schicht Laub, Reisig oder Rindenmulch ab. Diese Isolationsschicht schützt die oberflächennahen Wurzeln vor dem Durchfrieren und sorgt für stabilere Bedingungen im Erdreich, was das Überwintern deutlich erleichtert.

Auch Wilder Wein, der in Kübeln oder Pflanzgefäßen kultiviert wird, benötigt einen sorgfältigen Winterschutz, da der Wurzelballen hier dem Frost viel stärker ausgesetzt ist als im Freiland. Rücke das Gefäß an eine geschützte Hauswand und stelle es auf eine isolierende Unterlage aus Holz oder Styropor, um die Kälte von unten abzuhalten. Umwickle den Kübel zusätzlich mit Vlies, Jute oder Luftpolsterfolie, um den Wurzelballen vor dem kompletten Durchfrieren zu schützen. An frostfreien Tagen solltest du die Pflanze gelegentlich leicht wässern, damit der Wurzelballen nicht austrocknet.

Im Herbst, nachdem das Laub gefallen ist, ist ein guter Zeitpunkt, um herabgefallene Blätter vom Boden zu entfernen, besonders wenn im Vorjahr ein Pilzbefall aufgetreten ist. Pilzsporen können auf dem alten Laub überwintern und im nächsten Frühjahr zu einer Neuinfektion führen. Eine saubere Umgebung rund um die Pflanze ist eine einfache, aber sehr effektive vorbeugende Maßnahme. Ansonsten kannst du deinen Wilden Wein getrost sich selbst überlassen; er wird dich im nächsten Frühjahr mit einem kräftigen Neuaustrieb belohnen.

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