Die Funkie, auch unter ihrem botanischen Namen Hosta bekannt, ist eine der beliebtesten und vielseitigsten Stauden in Gärten und hat sich ihre Anerkennung unter Gartenfreunden zu Recht verdient. Sie schmückt nicht nur mit ihrem atemberaubenden Laub, das von blaugrün über chartreuse bis hin zu bunten Mustern reicht, sondern auch mit ihrer relativen Widerstandsfähigkeit und Schattentoleranz. Diese Pflanze ist eine perfekte Wahl für jene Ecken des Gartens, in denen andere Zierpflanzen aufgrund von Lichtmangel nicht gedeihen würden. Ihre Pflege erfordert keine komplexen gärtnerischen Kenntnisse, aber durch die Einhaltung einiger Grundregeln können wir sicherstellen, dass unsere Pflanzen Jahr für Jahr gesund und kräftig wachsen und schattige Gartenbereiche in ihrer vollen Pracht schmücken.
Die anhaltende Beliebtheit der Funkien ist vor allem auf ihre unglaubliche Vielfalt in Form und Farbe zurückzuführen. Es gibt sehr kleine Zwergsorten, die in Steingärten oder Kübeln großartig aussehen, sowie riesige, dramatische Exemplare, die einen Durchmesser von über einem Meter erreichen können. Auch die Textur der Blätter kann vielfältig sein und reicht von glatten und glänzenden Oberflächen bis hin zu gerippten, wachsartigen oder sogar gewellten Blatträndern. Diese Vielfalt ermöglicht es uns, kreative Kompositionen zu schaffen, indem wir mit verschiedenen Farben, Formen und Texturen spielen, um einen dynamischen und visuell ansprechenden Schattengarten zu gestalten.
Obwohl die Funkie hauptsächlich wegen ihres Laubes angebaut wird, tragen auch ihre Sommerblüten zur Schönheit des Gartens bei. Die glockenförmigen Blüten, die sich an hohen Stielen entwickeln, sind typischerweise lavendelfarben oder weiß, und obwohl sie nicht so auffällig sind wie die Blätter, verleihen sie der Pflanze ein elegantes und zartes Aussehen. Die Blüten einiger Sorten können auch leicht duften, was die Attraktivität der Pflanze weiter erhöht. Nach der Blüte wird die Entfernung der Blütenstiele sowohl aus ästhetischen als auch aus pflanzengesundheitlichen Gründen empfohlen, damit die Pflanze ihre Energie auf die Entwicklung ihres Wurzelsystems und ihrer Blätter statt auf die Samenproduktion konzentriert.
Die Geschichte der Funkie reicht bis nach Asien zurück, wo sie in ihrem natürlichen Lebensraum in bewaldeten, feuchten Gebieten leben. Sie wurden Ende des 18. Jahrhunderts nach Europa eingeführt und sind seitdem ein beliebtes Werkzeug von Gartengestaltern und Hobbygärtnern zur Belebung schattiger Bereiche. Dank der Arbeit von Züchtern gibt es heute Tausende von registrierten Hosta-Sorten, und diese Zahl wächst jedes Jahr. Diese außergewöhnliche genetische Vielfalt stellt sicher, dass jeder die Funkie finden kann, die am besten zu seinem Garten und Geschmack passt, sei es ein moderner, minimalistischer oder ein üppiger, naturalistischer Garten.
Die Wahl des richtigen Pflanzstandortes
Der ideale Standort für eine Funkie ist ein Gartenbereich mit gefiltertem Licht, Halbschatten oder Vollschatten. Obwohl sie den Schatten bevorzugen, wie ihr Name andeutet, vertragen nur die dunkelgrünblättrigen Sorten den tiefen Schatten vollständig, wie zum Beispiel unter dem dichten Blätterdach von Bäumen oder an der Nordseite von Gebäuden. Die helleren, gelblichen oder buntblättrigen Sorten benötigen etwas Morgen- oder Spätnachmittagssonne, damit ihre Blattfarben wirklich lebendig und kontrastreich werden. Die sengende Mittagssonne sollte jedoch bei allen Sorten vermieden werden, da sie die Blätter verbrennen kann, was sich in braunen, trockenen Flecken äußert und den ästhetischen Wert der Pflanze erheblich beeinträchtigt.
Die Bodenqualität ist entscheidend für die gesunde Entwicklung von Funkien. Der beste Boden für sie ist gut durchlässig, reich an Humus und Nährstoffen und hat einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert (6,5-7,5). Vor dem Pflanzen ist es ratsam, den Boden mit organischem Material wie reifem Kompost oder hochwertiger Blumenerde zu verbessern. Dies liefert nicht nur die notwendigen Nährstoffe, sondern verbessert auch die Bodenstruktur und die Wasserhaltekapazität, was besonders in den heißen Sommermonaten wichtig ist. Staunasse, lehmige oder übermäßig sandige Böden sollten vermieden werden, da ersteres zu Wurzelfäule und letzteres zu schnellem Austrocknen führen kann.
Bei der Wahl des Pflanzstandortes müssen Sie auch die endgültige Größe der Pflanze berücksichtigen. Eine winzige, wenige Zentimeter hohe Pflanze kann sich im Laufe der Jahre zu einem riesigen Horst entwickeln, der manchmal über anderthalb Meter im Durchmesser misst. Studieren Sie das Etikett der gewählten Sorte und lassen Sie genügend Platz für das Wachstum, damit die Pflanzen sich nicht gegenseitig bedrängen und ihre Blätter sich in ihrer vollen Schönheit entfalten können. Ein angemessener Abstand gewährleistet auch die Luftzirkulation zwischen den Pflanzen, was die Entwicklung von Pilzkrankheiten, insbesondere in feuchten, nassen Perioden, verhindert.
Das Mikroklima kann ebenfalls ein wichtiger Faktor sein. Funkien schätzen einen windgeschützten Standort, da starke, austrocknende Winde die großflächigen Blätter beschädigen und zu Rissen und Braunfärbung der Blattränder führen können. Eine Mauer, eine Hecke oder eine Gruppe größerer Sträucher kann idealen Schutz vor dem Wind bieten. Berücksichtigen Sie bei der Platzierung der Pflanzen die Gegebenheiten des Gartens und suchen Sie nach geschützten Nischen, in denen die Luftfeuchtigkeit von Natur aus höher ist und so den natürlichen Waldlebensraum der Funkie nachahmt.
Tricks zum Pflanzen und Vermehren
Die beste Zeit zum Pflanzen von Funkien ist im Frühling, nachdem die Fröste vorüber sind, oder im frühen Herbst. Der Vorteil der Frühjahrspflanzung ist, dass die Pflanze die gesamte Saison Zeit hat, ein starkes Wurzelsystem zu etablieren, bevor der Winter einsetzt. Bei der Herbstpflanzung ist der Boden noch warm genug für die Bewurzelung, und im folgenden Frühjahr können Sie eine kräftige, gut entwickelte Pflanze erwarten. Im Container gezogene Pflanzen können praktisch jederzeit während der frostfreien Periode gepflanzt werden, aber das Pflanzen in der Sommerhitze erfordert erhöhte Aufmerksamkeit und reichliches Gießen.
Bevor Sie mit dem Pflanzen beginnen, verbessern Sie den Boden wie bereits erwähnt mit Kompost oder anderem organischen Material. Das Pflanzloch sollte mindestens doppelt so breit wie der Wurzelballen der Pflanze und etwas tiefer sein. Setzen Sie die Pflanze in die Mitte des Lochs, so dass die Krone (wo die Wurzeln und Triebe zusammentreffen) auf gleicher Höhe mit der Bodenoberfläche ist. Zu tiefes Pflanzen kann zu Kronenfäule führen, während zu flaches Pflanzen die Wurzeln austrocknen lassen kann. Füllen Sie das Loch mit der verbesserten Erde auf, drücken Sie sie leicht an und gießen Sie sie dann gründlich.
Funkien werden am häufigsten durch Teilung vermehrt, was eine einfache und effektive Methode ist. Der ideale Zeitpunkt dafür ist das frühe Frühjahr, wenn die Triebe gerade aus dem Boden kommen (diese werden auch „Nasen“ genannt), oder im frühen Herbst. Heben Sie die gesamte Pflanze mit einer Gartengabel vorsichtig aus dem Boden und achten Sie darauf, die Wurzeln nicht zu beschädigen. Schütteln Sie die überschüssige Erde ab, um das Wurzelsystem und die Struktur der Kronen deutlich sichtbar zu machen. Teilen Sie den Horst mit einem scharfen Messer oder Spaten in kleinere Abschnitte und stellen Sie sicher, dass jeder Abschnitt genügend Wurzeln und mindestens ein oder zwei starke Knospen oder Triebe hat.
Pflanzen Sie die neu gewonnenen Pflanzen sofort an ihren vorbereiteten Standorten wie zuvor beschrieben. Die Teilung dient nicht nur der Vermehrung, sondern ist auch hervorragend zur Verjüngung von zu dichten, alten Horsten geeignet. Wenn Sie bemerken, dass die Mitte Ihres Funkien-Horstes kahl wird oder die Blattgröße abnimmt, ist das ein Zeichen dafür, dass die Pflanze eine Erneuerung benötigt. Eine regelmäßige Teilung alle 4-5 Jahre stellt sicher, dass Ihre Pflanzen kräftig und gesund bleiben und kontinuierlich ihre beste Form zeigen.
Anleitung zur Bewässerung und Nährstoffversorgung
Funkien benötigen für ihre beste Entwicklung einen gleichmäßig feuchten, aber nicht staunassen Boden. Ihr Wasserbedarf wird stark vom Pflanzstandort, dem Bodentyp und dem aktuellen Wetter beeinflusst. Pflanzen, die mehr Sonnenlicht ausgesetzt sind, sowie solche in sandigerem Boden, benötigen häufigeres Gießen. Die Grundregel beim Gießen lautet, seltener, aber dafür tief und gründlich zu wässern, anstatt nur täglich die Bodenoberfläche zu befeuchten. Dies ermutigt die Pflanze, ihre Wurzeln tiefer wachsen zu lassen, was sie widerstandsfähiger gegen trockenere Perioden macht.
Am besten gießt man am frühen Morgen und bringt das Wasser direkt auf den Boden auf, um das Befeuchten der Blätter zu vermeiden. Wasser, das auf den Blättern verbleibt, kann in der Sonne zu Verbrennungen führen, und an feuchten, warmen Abenden kann es die Ausbreitung von Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Anthraknose fördern. Anzeichen für Überwässerung können vergilbende, welke Blätter und Wurzelfäule sein, während Wassermangel durch welke, trockenrandige Blätter angezeigt wird. Das Abdecken des Bodens mit einer 5-7 cm dicken Mulchschicht (z. B. Pinienrinde, Kompost) hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren, unterdrückt Unkraut und hält die Wurzelzone kühl.
Funkien gehören nicht zu den besonders nährstoffhungrigen Pflanzen, aber sie schätzen eine regelmäßige, ausgewogene Nährstoffzufuhr. Im Frühling, zu Beginn der Vegetationsperiode, ist es ratsam, eine Dosis langsam freisetzenden, ausgewogenen NPK-Düngers (Stickstoff-Phosphor-Kalium) oder, noch besser, organischen Dünger wie reifen Kompost um die Basis der Pflanzen auszubringen. Stickstoff fördert das Blattwachstum, Phosphor unterstützt die Wurzel- und Blütenbildung und Kalium die allgemeine Widerstandsfähigkeit. Vermeiden Sie eine übermäßige Stickstoffanwendung, da dies zu übermäßig üppigem, weichem Laub führen kann, das anfälliger für Krankheiten und Schädlinge ist.
Während der Saison, wenn das Wachstum der Pflanze langsam erscheint oder die Blätter blass aussehen, können Sie ihr gelegentlich einen flüssigen, wasserlöslichen Dünger zum Gießwasser geben, aber tun Sie dies spätestens bis Mitte des Sommers. Eine Düngung im Spätsommer oder Herbst sollte vermieden werden, da sie neues Triebwachstum auslösen kann, das keine Zeit mehr hätte, vor dem Winter auszureifen und somit leicht vom Frost beschädigt werden könnte. Die beste Lösung ist immer die regelmäßige Anreicherung des Bodens mit organischem Material, das der Pflanze langfristig die notwendigen Nährstoffe und ein gesundes Bodenleben bietet.
Schädlings- und Krankheitsbekämpfung
Die vielleicht bedeutendsten und ärgerlichsten Schädlinge von Funkien sind Schnecken und Nacktschnecken. Diese nachtaktiven Tiere mögen die fleischigen Blätter der Pflanze besonders gern und können durch das Fressen unregelmäßiger Löcher erhebliche ästhetische Schäden verursachen, insbesondere bei dünnblättrigen Sorten. Die Grundlage der Bekämpfung ist die Vorbeugung: Halten Sie den Bereich um die Pflanzen sauber und entfernen Sie abgefallene Blätter und andere Pflanzenreste, die Verstecke bieten. Eine Methode der physischen Bekämpfung ist das manuelle Absammeln der Schnecken in den frühen Morgen- oder Abendstunden oder das Aufstellen von Fallen, wie z. B. mit Bier gefüllte Behälter.
Es gibt zahlreiche umweltfreundliche Methoden, um Schnecken abzuhalten. Das Ausstreuen von scharfem Sand, zerdrückten Eierschalen oder Kaffeesatz um die Pflanzen schafft eine physische Barriere für sie. Die Verwendung von Schneckenkorn auf Eisen-III-Phosphat-Basis ist ebenfalls eine wirksame Lösung, die für Haustiere und Nützlinge wie Vögel und Igel weniger schädlich ist als herkömmliche, metaldehydhaltige Produkte. Dickere, wachsartigere Blattsorten wie ‚Sum and Substance‘ oder blau-blättrige Sorten (‚Elegans‘, ‚Halcyon‘) sind im Allgemeinen widerstandsfähiger gegen Schneckenschäden.
Obwohl seltener, können auch andere Schädlinge wie Blattläuse oder Spinnmilben auftreten, insbesondere in trockenen, warmen Perioden. Das Abspülen der Blätter mit einem starken Wasserstrahl ist in der Regel ausreichend, um sie zu bekämpfen, oder in schwereren Fällen die Anwendung biologischer Pestizide wie Kaliseife oder Neemöl-Spray. Die gefürchtetste Krankheit ist das Hosta-Virus X (HVX), eine unheilbare Virusinfektion, die deformierte, gefleckte Blätter mit einem „blutenden“ Muster entlang der Adern verursacht. HVX wird durch infizierten Pflanzensaft, zum Beispiel durch kontaminierte Gartenscheren oder bei der Teilung, verbreitet, daher muss die kranke Pflanze sofort entfernt und vernichtet (nicht kompostiert!) und die Werkzeuge gründlich desinfiziert werden.
Pilzkrankheiten wie Anthraknose (unregelmäßige braune Flecken mit dunklen Rändern auf den Blättern) oder Blattfleckenkrankheiten können durch die Einhaltung angemessener Pflanzabstände, das Trockenhalten der Blätter (Gießen am Boden) und die Gewährleistung einer guten Luftzirkulation verhindert werden. Entfernen und vernichten Sie infizierte Blätter, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Bei schweren Infektionen kann die Verwendung von kupferhaltigen Fungiziden gerechtfertigt sein. Gesunde, gut konditionierte Pflanzen sind jedoch im Allgemeinen viel widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge.
Schnitt und saisonale Pflege
Das Beschneiden von Funkien ist eine relativ einfache Aufgabe und dient hauptsächlich ästhetischen und pflanzenhygienischen Zwecken. Nach der Sommerblüte ist es ratsam, die Blütenstiele an der Basis abzuschneiden, sobald die Blüten verwelkt sind. Dies verhindert, dass die Pflanze Energie für die unnötige Samenproduktion aufwendet, die sie dann stattdessen zur Stärkung ihres Wurzelsystems und ihres Laubes für die nächste Saison verwenden kann. Diese Praxis hilft, die kompakte, ordentliche Form der Pflanze zu erhalten und den Fokus auf den dekorativen Blättern zu halten, die die Hauptattraktion der Funkien sind.
Wenn der Herbst kommt, nach den ersten ernsthaften Frösten, beginnen die Blätter der Funkie gelb zu werden und dann abzusterben. In diesem Stadium haben wir zwei Möglichkeiten. Die eine ist, die vergilbten, getrockneten Blätter auf Bodenniveau abzuschneiden und aus dem Garten zu entfernen. Diese Methode hilft zu verhindern, dass verrottende Blätter Schädlingen wie Schneckeneiern Unterschlupf bieten, und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Pilzkrankheiten überwintern. Ein sauberes Beet sorgt für ein ordentliches Erscheinungsbild während der Wintermonate und erleichtert die Frühjahrsarbeiten.
Der andere Ansatz besteht darin, die Blätter über den Winter an der Pflanze zu belassen. Das abgestorbene Laub wirkt als natürliche Decke, als Mulch, und schützt die Krone der Pflanze vor Winterfrösten und Temperaturschwankungen. Diese natürlichere Methode kann besonders in kälteren Klimazonen oder bei frisch gepflanzten, noch nicht vollständig etablierten Pflanzen nützlich sein. Im Frühjahr, bevor die neuen Triebe erscheinen, ist es jedoch unerlässlich, die alten, verrotteten Blattüberreste zu entfernen, um Platz für neues Wachstum zu schaffen und die Entwicklung von Krankheiten zu verhindern.
Zur Frühjahrspflege gehört das vorsichtige Entfernen der Winterabdeckung (sei es das eigene Laub der Pflanze oder eine zusätzliche Mulchschicht), sobald die neuen Triebe, die charakteristischen „Nasen“, aus dem Boden zu sprießen beginnen. Dieser Moment ist ideal, um den Boden um die Basis der Pflanze aufzulockern und eine Dosis Kompost oder Langzeitdünger auszubringen, was dem saisonalen Wachstum einen Schub gibt. Überprüfen Sie die Pflanze während der Frühjahrsreinigung auf frühe Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten, damit Sie rechtzeitig eingreifen können, um eine gesunde und spektakuläre Entwicklung während der gesamten Vegetationsperiode sicherzustellen.
Begleitpflanzung mit Funkien
Dank ihrer Vielseitigkeit lassen sich Funkien hervorragend mit anderen schattenliebenden Pflanzen kombinieren, was die Schaffung von Kompositionen mit unterschiedlichen Texturen, Formen und Farben ermöglicht. Ihre großen, runden oder herzförmigen Blätter bilden einen wunderbaren Kontrast zu Pflanzen mit feinerem, spitzenartigem Laub. Klassische und bewährte Begleitpflanzen sind Farne, deren luftiges Aussehen die robustere Form der Funkien perfekt ergänzt. Verschiedene Farnarten wie der Frauenfarn (Athyrium) oder der Straußenfarn (Matteuccia) verleihen der Pflanzung Höhe und feine Textur.
Ein weiterer großartiger Partner ist die Prachtspiere (Astilbe), deren federartige, farbenfrohe Blütenrispen im Sommer lebendige Farben in das Schattenbeet bringen, während ihr farnartiges Laub ebenfalls gut mit der Funkie kontrastiert. Purpurglöckchen (Heuchera), insbesondere Sorten mit weinroten, violetten, orangen oder silbrigen Blättern, können dramatische Farbtupfer neben den Grün- und Blautönen der Funkien setzen. Der Unterschied in der Blattform zwischen den beiden Pflanzen – die runden Funkienblätter und die gelappten Heuchera-Blätter – bereichert das visuelle Erlebnis zusätzlich.
Bodendecker wie das Kleine Immergrün (Vinca minor), die Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum) oder der Japanische Ysander (Pachysandra terminalis) eignen sich hervorragend, um die Lücken zwischen den Funkien zu füllen. Diese Pflanzen helfen, Unkraut zu unterdrücken, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und bilden einen einheitlichen grünen Teppich, aus dem die Funkien als Blickpunkte hervortreten können. Zwiebelpflanzen wie der Sibirische Blaustern (Scilla), der Schneeglanz (Chionodoxa) oder Narzissen sorgen im frühen Frühling für Farbe, bevor die Funkien ihr volles Laub entwickelt haben.
Funkien sind nicht nur in Beeten, sondern auch als Kübelpflanzen äußerst attraktiv, insbesondere die kleinen oder mittelgroßen Sorten. In einem größeren Topf können Sie mehrere verschiedene Sorten zusammen pflanzen und mit Blattfarben und -formen spielen. Wenn sie in Kübeln angebaut werden, sind sie leichter vor Schnecken zu schützen, und Sie können die Bodenqualität und die Wasserversorgung genau steuern. Eine gut komponierte Funkien-Anordnung kann auch auf einer schattigen Terrasse oder einem Balkon eine elegante und üppige Oase schaffen.